
Frisch, saftig,
integriert
oder: Beim Gams-Barte
des Propheten
Eine weitgehend
journalistische
Farce von
Bernd Schmidt
© by Bernd Schmidt, Graz 2015.
Ich fühl mich nicht zu Hause, zu Hause, zu Hause.
Ich bin, soweit ich sehe,
für dieses Leben zu primitiv.
Ich fühl mich nicht zu Hause, zu Hause, Zu Hause.
Verzeih mir, wenn ich gehe,
ich schreib dir bald ein‘ Brief.
Georg Kreisler, Ich fühl mich nicht zu Hause
*
Einen Feind zu haben ist nicht nur wichtig,
um die eigene Identität zu definieren, sondern
auch, um sich ein Hindernis aufzubauen, an
dem man das eigene Wertesystem demonstrieren
und durch dessen Bekämpfung man den eigenen
Wert beweisen kann.
Umberto Eco, Die Fabrikation des Feindes
*
I
Inzwischen hatte sich das Bild beinahe schon in ein gewohntes verwandelt. Vergleichbar den permanenten Wahlerfolgen der Blauen. Auch der Reiz des Neuen, den die Journalisten-Meldungen – je nach Medium und dessen politischer Ausrichtung – über die irritierenden oder angsterregenden, den Beobachter hilfsbereit, traurig oder ablehnend stimmenden Flüchtlingsströme auslösten, hatte schon begonnen, sich selbst gegen Null hin zu verflüchtigen (sic!). Und auch mit der ordinären Fremdenfurcht allein ließ sich kaum mehr Staat machen.
Man war längst schon in einer journalistischen Zwickmühle. (Auch beim „Steirerblick“.) Und die Frage lautete: Wie konnte man sich optimal positionieren, dass am besten auch die Positionierung selbst nicht eindeutig war? Denn selbst, wenn der Leser (als Bürger) keine Wahlmöglichkeit hatte, sollte er immerhin und unbedingt glauben dürfen, dass alles von ihm abhänge. (Selbstverständlich Gender-gerecht!)
Die Flüchtlinge sollten sich zudem, das war das finale Bestreben, in Erlagscheine zu ihrer Unterstützung verwandeln. (Jedenfalls weiters nicht – und das auch in den sensiblen Grenzregionen – real im Straßenbild erscheinen, zusätzlichen Müll verursachen und auffallen.)
Es war wie verhext. Denn auch die alten Themen brannten nicht mehr unter den Nägeln – oder zu wenig intensiv. Als da waren immerhin: die Erderwärmung, der Skandal um die getricksten Abgaswerte bei VW und die halb-lustigen Querelen mit Bayern in Sachen Autobahn-Maut und HYPO Alpe-Adria auf Stammtisch-Niveau. Alles bald nur mehr alte Hüte.
Und erst der Umstand, dass die neuen Völkerwanderer nicht brandschatzend durchs Land zogen, wie es dereinst Attilas legendäre Hunnen und sogar noch die Türken gegen Ende des 17. Jahrhunderts getan hatten, trug nicht gerade zur Förderung der Verkaufszahlen bei Zeitungen und Magazinen sowie zur Hebung der Quoten beim ORF bei.
Sogar auf die Angst vor Veränderung und dem Heraufdräuen des vieltausendfachen Fremden als Katalysator im verlegerischen Getriebe war kein hundertprozentiger Verlass mehr.
Aber auch die miese Lage auf dem Arbeitsmarkt, die permanente Inkompetenz der Politik und die nach wie vor schwächelnde Wirtschaft gaben nicht mehr allzu viel her. Ja, auch der alpine Skisport stagnierte neuerdings. Und der Bierpreis stieg.
Österreich sah gar nicht gut aus.
Die Gemengelage der diversen Hiobsbotschaften war eine schwach-sortierte, und die Stimmung wirkte daher insgesamt ziemlich düster. Anders ausgedrückt: Während die alten Probleme keine Sau mehr interessierten, erschienen die neuen den ihrerseits bereits elementar Abgebrühten als noch zu wenig griffig.
So besteht eben längst schon auch bei den Problemen selbst ein ziemlich ausgewachsenes Problem. (Auch wenn man darüber naturgemäß nicht gern spricht …)
Undeutlich allerdings, doch irgendwie stets präsent schien es nach wie vor im Untergrund zu gären und zu brodeln. Und deshalb schon verlangte es alle, wie es schien, wieder nach neuen Ursachen von Angst, Ablehnung und irgendwelchem (noch so inferiorem) Diskussionsstoff.
Den gab es (und in über-reichem Maß!) in der Folge dann auch – für Leitartikler und passionierte Leserbrief-Schreiber, TV-Berufs-Polit-Diskutierer, Theologen, Stammtisch-Denker, Mediziner und Botaniker.
II
In der Garçonnière von Chantal, Monkey und Herrn Löblich.
„Was machen wir am besten zu erst?“, fragte Romy mit glühenden Wangen ihre Aspiranten-Kollegin Chantal.
„Wir machen das, was der Alf uns geraten hat.“ (Der Alf, das war Chronikchef Alfred Astlocher.)
„– ? – “ (Reaktion Romys.)
„Ja: Wir schnappen uns einen kleinen Buben oder ein kleines Mädchen“, antwortete da die Blondgelockte der Brünetten mit den dunklen Brillen.
„Gut. Und was weiter …?!“ Romy war unsicher.
„Außerdem – Monkey kennt einen Studenten aus Syrien, mit dem spielt er manchmal Backgammon. Der hilft uns sicher weiter. Sprachlich und so …“
Monkey war Chantals Freund, den Romy allerdings nicht besonders mochte. (Im Gegenteil: Sie empfand ihn als widerlich bis dort hinaus.) Da war ihr Herr Löblich, Chantals dicker, kastrierter Kater, schon wesentlich sympathischer. Aber der spielte nicht Backgammon. Und schon gar nicht mit einem Syrer. (Dafür strich er einem gern schnurrend um die Beine. Wenn er nicht gerade schlief, schnarchte und hin und wieder einen Furz fahren ließ.)
Warum die Aversion Romys gegen Monkey? Naja, vor Monaten waren Romys Lover Günther und Chantals Freund (eigentlich hieß der ja Mario) aneinander geraten. Es hatte sich da, glaubte Romy sich noch dunkel erinnern zu können, um irgendwas mit Fußball gedreht. (Oder war es der Grand Prix gewesen? Vielleicht Boxen? Egal …). Seither herrschte zwischen den jungen Sports-Männern dicke Luft.
Doch, was sollte es: Der Auftrag, den der „Steirerblick“-Chefredakteur den beiden Jungjournalistinnen da erteilt hatte, war zu wichtig, als dass man sich irgendwelche Mimositäten leisten durfte am Rand des medialen Schlachtfeldes.
Das mit dem medialen Schlachtfeld war ein typischer Harry-Plump-Sager. Denn, wenn er selbst nicht recht wusste, was er eigentlich wollte (und das war oft genug der Fall), griff der graumelierte Boss mit dem unschönen Spitzbart gern zu kryptischen Vergleichen, von denen sonst auch seine mageren Kommentare und Glossen nur so durchwuchert waren.
Zur Zeit gab es, wie schon erwähnt, Ebbe auf dem Neuigkeiten-Sektor, da der Grad der Abhärtung bei der gleichzeitig schwindenden Leserschaft schon wesentlich höher war als das Angebot an einigermaßen tauglichen Informationen. Und da konnten die noch so scheußlich sein.
Egal, ob die Nachrichten von Angela Merkel handelten und ihren Hackeleien mit Horst Seehofer, ob von Baschar al-Asad, Frank-Walter Steinmeier oder John Kerry. Ob von Wladimir Putin, Jarosław Kaczyński, Sergei Lawrow oder Sebastian Kurz. Oder von Papst Franziskus. Ob es um neue Hacker-Angriffe, um die NSA oder die Terrormilizen des IS, um Viktor Orbán oder Karl Lagerfeld ging: An Interesse herrschte tote Hose.
Die Medien stöhnten insgesamt, und der ohnedies seit geraumer Zeit schon leicht schlagseitig dahindümpelnde „Steirerblick“ hatte in der Tat bereits mit mittleren Finanzproblemen zu kämpfen.
Sogar Chefredakteur Plump hatte instinktiv angefangen, um seinen bis dato so wohldotierten Posten zu zittern.
III
Und dann: der Junge selbst. Natürlich war er süß. Er hätte genauso gut ein schwarzes Kind sein können, aus dem Sudan vielleicht. Oder ein kleiner Eskimo. Ein Chinesenkind. Oder ein Bub aus Vorarlberg. Ein Knabe aus Peter Roseggers Waldheimat.
Walid war eben aus Syrien. Und einfach süß.
Außerdem sah er sogar der Comic-Figur irgendwie ähnlich, die der findige „Steirerblick“-Cartoonist Helmi kreiert hatte. Denn ein knackiger Comic-Strip (zum Herausnehmen und Sammeln) sollte die in mehreren Folgen geplante Reportage der Jung-Schreiberinnen begleiten. Arbeitstitel: Little Mustafa im Steirerland.
Der Junge war süß. Der Apfel freilich war sauer.
Chantal reichte dem Buben den Apfel. Einfach so.
Jörgs Digitalkamera machte leise klick.
Walid strahlte die beiden jungen Frauen (und den Foto-Mann) an aus seinen kohlrabenschwarzen Augen und griff rasch nach der Frucht.
Und das Verhängnis nahm seinen Lauf. (Merke: Nicht alle Gaben, da mögen sie noch so sehr von Herzen kommen, tun nämlich auch dem Magen und den Gedärmen gut …)
Kurz: Der verdauungstechnische Effekt der Fütterung war ein Desaster.
IV
In der ein wenig schrill eingerichteten Zweizimmerwohnung von Romy und Günther. Chantal war mit Romy mitgekommen – zum gemeinsamen Arbeiten.
Da saßen die beiden jungen Journalistinnen also, die Köpfe eng bei einander, über den Laptop gebeugt.
Chantal und Romy starrten auf das Gerät vor ihnen. Sie googelten. Stichwort: Äpfel. Äpfel.
Aha. Die gehörten also zur Pflanzengattung der Kernobstgewächse oder der Pyrinae, Familie der Rosengewächse, Rosaceae (höhere Klassifizierung: Malinae). Aha. Und der Kulturapfel: Malus domestica.
„Da, schau her! Der kommt ja auch in Syrien vor!“, rief Romy aus.
„Ja“, bestätigte Chantal und griff zur Cola, „als Malus trilobata …“
Der Apfel. Diese beinahe wundertätige, überaus gesunde Frucht beherbergte (laut Wikipedia) über dreißig Vitamine … und Spurenelemente, … Kalium, Phosphor, Kalzium, … Magnesium, Eisen … Und sie bestand zu 84 Prozent aus Wasser, … hatte dabei bloß 60 Kilokalorien pro Stück … Ein Klacks!
Aber: Aber – wenn du nun einmal Allergiker bist, Apfel-Allergiker?!
Dann: Schöne Scheiße!
Pause.
„Unsere Reportage – die können wir vergessen! Oder willst du, dass uns – und dem Leser – ein speibender, sich in Krämpfen windender kleiner Walid aus jeder Seite entgegenspringt? Da kann selbst der Jörg machen, was er will!“
Jörg Wurlitzer war, wie erwähnt, der Fotograf des „Steirerblick“, vom Chef, Harry Plump, und vom Leiter der Lokalredaktion, Fred Astlocher, den beiden Jungspatzen zur Seite gegeben zwecks Fotodokumentation. („Der Wurlitzer macht aus allem, was einigermaßen vorhanden ist, noch ein Foto! Sogar Leichen schauen bei ihm putzmunter aus!“ So hieß es nicht nur redaktionsintern, sondern in der ganzen Branche. Ja, der Jörg, der frisierte noch die übelsten Visagen auf. Und sein „Blitz in die Gosch’n“ war nachgerade gefürchtet.)
Aber: Was tun mit einem armen Jungen aus Syrien, der da, Apfel-begründet, nach allen Regeln der Kunst vor sich hin-reihert und hinter sich her-scheißt?!
Merde!
Dann kamen Romys Günther und Chantals Monkey, die sich anscheinend bei einigen Bieren wieder ausgesöhnt hatten – anlässlich irgendeines miserablen Fußballspiels. Und auch Monkeys syrischer Bekannter Muhammad war dabei. Die drei jungen Männer schienen einigermaßen niedergeschlagen.
„Was ist?“, fragte Chantal.
„Ja, was?!, ergänzte Romy, ganz Fragezeichen.
„Nein, keine Angst!“, sagte Muhammad und blickte scheu aus dunklen Augen auf. „Walid ist über dem Berg. Es geht ihm schon wieder besser …“
„Ein Glück!“, gluckste Chantal.
„Cool!“, pflichtete Romy bei.
„Ja, und außerdem, sind Walids Eltern wieder aufgetaucht“, gab Monkey auch etwas Positives von sich. „Das sind übrigens ganz nette Leute …“ (Er verbeugte sich in Richtung Muhammads, als wenn der rührige Backgammon-Partner eine Art Verwandter der Kriegsflüchtlinge wäre.)
Und Günther bestätigte: „Genau. Die waren nämlich knapp vor Spielfeld verloren gegangen …“ (Deshalb wohl hatte der Bub vermutlich einen so traurigen Ausdruck um die Nase gehabt, als man ihn ursprünglich aufgabelte.)
Alles paletti also. Soweit.
Aber – die Reportage?! Was war jetzt mit der Reportage?!
Die Frage pendelte leise sirrend im Raum. Wie ein alter Gasballon für Kinder, der langsam schlapp machte. Keine Power mehr drin.
V
Tiefe Betroffenheit. Hatten doch inzwischen sogar die diversen Kammern reagiert, auch der Wirtschaftsbund und natürlich Raiffeisen. Und die Aktion Jedem Flüchtling seinen Apfel, gefördert durch die Vereinigung der Steirischen Apfelbauern in der Landwirtschaftskammer und die Agrar-Markt-Aufsicht sowie durch Spar, Billa, Hofer, Lidl und den Tourismus-Verband, war gerade erst so gut angelaufen! Alle hatten sie auf einmal ihre geschäftstüchtigen Finger im Spiel. Der Flüchtlings-Apfel war, bildlich gesprochen, in aller Munde!
Während die Polizei brav ordnete und das Bundesheer fleißig beheizbare Zelte und Klosettanlagen aufstellte und wieder abbaute, während Rotes Kreuz, Caritas, Diakonie und diverse NGOs sowie die engagierten Freiwilligen weiterhin und bis zur Selbstaufgabe (und nicht selten darüber hinaus) schufteten und buchstäblich alle Hände voll zu tun hatten …
Doch jetzt – das. Ausgerechnet der sympathische, kleine Walid musste ein Apfelallergiker sein! Das war eine Katastrophe!
Die Zweifler an der ganzen Aktion bekamen Aufwind. Hätte man nicht besser daran getan, von Anfang an gleich zum Kürbiskernöl zu greifen? Zur Allzeit-Wunderwaffe der Steirer! Oder – zum Begrüßungs-Schilcher? (Ach so, die Asylanten und Flüchtlinge waren ja zumeist Muslime …!) Allgemein galt immerhin die neue Parole: Flüchtlings-flexibel sein!
Abseits von Apfel oder Kürbis holte Harry Plump zu einem seiner gefürchteten Kommentare aus. Medizinerstreit über den Begrüßungsapfel titelte der Chefredakteur des „Steiererblick“ flinkfingrig. Zwar sei Walid – „Allah sei Dank!“ – über dem Berg. Zudem sei die Flüchtlingsfamilie, zumindest fürs Erste einmal, zusammengeführt. Beruhigung habe also eingesetzt, allenthalben. Aber an ein endgültiges Aufatmen sei nicht zu denken! Und: Auch die Politik dürfe längst noch nicht aus ihrer Pflicht entlassen werden! Und die EU … und überhaupt!
Dann zog Plump eine Parallele, sie zur Ellipse biegend, hin zu den Türken-Belagerungen, einschließlich der Rolle Wiens anno 1683 und des jungen Prinzen Eugen von Savoyen. Und auch zum Tourismus hin weitete er seine weitgehend windschiefen Bilder. Zum Tourismus – als wichtigem Bindeglied von Wirtschaft … und Wirtschaft. Et cetera … (Da konnte man auch eine knallige Karikatur dazu platzieren: Der Prinz Eugen, auf einer Kanonenkugel reitend … Oder war das doch wer anderer?!)
Freilich, so Plump weiter, solle dies (die zweite Ellipse, die von vorhin schneidend) für die Politik lediglich eine temporäre Entwarnung bedeuten. (Originalton: Von der Qualität des Apfels allein darf unsere Zukunft nicht abhängen!) Denn, so schloss der selbsternannte Analytiker Harry Plump messerscharf: Ausgestanden ist das Ganze längst noch nicht!
Für ihn, den Chefredakteur des „Steirerblick“, war die Kacke freilich am Dampfen. Es musste was geschehen. Und das – schnell! Denn Harry Plump hatte Schiss. Schiss vor ganz oben. Vor den großen Tieren im Verlag. Dort, wo die Söhne und Töchter der alten Nazis saßen. Dort, wo der Fremdenhass immer noch und immer wieder – in wohldosiertem Maß, versteht sich! – geschürt wurde. Wo sich entschied, welche Outgroups man sich erküren sollte, um die Ingroups zu festigen, ideologisch und als Leserschaft … (Oder, um mit Umberto Eco zu sprechen: „Deshalb muss man, wenn man keinen Feind hat, sich einen fabrizieren.“)
Im Fall „Steirerblick“ galt es zudem, der Klientel – auch und besonders der grenzfern wohnenden – die potenziellen Gefahren, die dem christliche Abendland durch die größtenteils islamischen Flüchtlingsströme drohten, drastisch und in journalistisch entsprechend aufbereiteter Weise vor Augen zu führen! Der Leser musste durch schonungslose Schilderung der globalen Problemen wieder auf seine persönlichen Sorgen zurückgeworfen werden. Besonders, wenn letztere quasi logisch aus ersteren zu resultieren schienen.
Nur so vermochte die brustschwache Zeitung Kapital aus der Flüchtlingsmisere zu schlagen.
VI
Zuletzt freilich lud die Landesregierung alle, die sich bisher um das leidige Flüchtlingsproblem verdient gemacht hatten (lediglich der tyrannische Präsident Baschar al-Asad blieb wieder einmal unerwähnt und ungeladen …) zu einem Empfang auf Schloss Eggenberg.
Im Zentrum stand der kleine, wiedergenesene Walid. Er dufte essen und trinken, wonach sein kleines Herz begehrte. Und was er auch vertrug.
Aufgekocht hatte man à la Multikulti. Und Wirtschaftstreibende und Industrielle, diverse Körperschaften, Diplomaten und Offiziere, Polizeiobere, die Landes- und die Staatsspitzen, Adabeis et cetera fraßen und soffen um die Wette wie gewohnt.
Zuletzt gab es dann eine Riesen-Scheißerei.
(Doch hatte die nichts mit irgendeiner Apfelallergie zu tun, sondern bloß mit der Gier.)
E N D E
Literatur & Quellen (Auswahl):
Daron Acemoglu/James A. Robinson, Warum Nationen scheitern. Die Ursprünge von Macht, Wohlstand und Armut. 2. Aufl. Frankfurt am Main 2014.
Joachim Bauer, Schmerzgrenze. Vom Ursprung alltäglicher und globaler Gewalt. 3. Aufl. München 2011.
Umberto Eco, Die Fabrikation des Feindes. In: Die Fabrikation des Feindes und andere Gelegenheitsschriften. München 2014.
Hans-Jürgen Fink/Michael Seufert, Georg Kreisler: Leise flehen meine Tauben. Gesungenes und Ungesungenes. Frankfurt am Main 2005.
Der neue Fischer Weltalmanach 1913. Zahlen, Daten, Fakten. Frankfurt am Main 2012.
Internet.
Wilfried Stroh, Die Macht der Rede. Eine kleine Geschichte der Rhetorik im Alten Griechenland und Rom. 2. Aufl. Berlin 2010.